märzblume
das graue band
dem jahr entrissen
bunte frühlingsstrahlen
ausgesandt
ins trüb der tage
kündest farbe du
und sonn‘ und lieb
mich nun umspannt
septemberabend
die beine füllen sich
mit den steinen
über die sie liefen
sonne trinkt rot
vor dem schlafen
und taucht
in den berg
lunge voll duft
geernteter wiesen
bringt der weg
mich heim
oktoberstimmung
der wind
spielt auf in den zweigen
die blätter kommen zum tanz
und drehn sich in goldenem kleid
die kastanie
will auch mit zum treiben
und fällt
novembertreiben
der ahorn
hatte seine kinder rot
gekleidet ehe
er sie entließ
sie
ließen sich treiben
im wind
und hielten den reigen
für leben
noch
wußten sie nicht
vom nahen tod