verlust
das nichts
schob sich ins sein
und trug
den sinn davon
es fehlte ihm
das du
des gestern
sommerfrost
frost überzog mein herz
das gerade erblühen wollte
wo ist der sommer geblieben
den zarten trieben
kraft zu geben
wo die gärtnerin
die blume zu hegen
verlor sie die geduld
da sich die blüte noch nicht zeigte
oder fehlten die dornen
an der rose
das brechen zu hindern
liebe und
bin der liebe übervoll und
alles strömt ins nichts und
nichts fließt zurück und
nichts fließt in mich hinein und
füllt mich und
am ende
ist nur noch nichts
neujahr 1
das feuer im kamin
noch nicht verglommen
die unschuld des schlafes
noch im raum
nächtlicher alp
macht mich benommen
der erste streif am waldessaum
das erste licht des neuen jahrs ist noch
verhalten
der erste schnee bedeckt das grau
des alten
wer bedeckt die alten
illusionen
törichte hoffnungen, die noch
in mir wohnen
neujahr 2
grau steigt der morgen aus dem bett
kündet sich tag und jahr nun damit an?
wenn ich doch nur ein stück des sommers hätt‘
an dem ich mich erfreuen kann
doch schon der herbst wurde mir trüb
als alle freude von mir ging
zwar schien die sonn‘, doch nicht die lieb‘
an der mein herze hing
dann kam der winter grau in grau
kein flöckchen weit und breit
kein sonnenstrahl, aus dem ich bau
mir hoffnung für die neue zeit