pling
wir starr’n uns an, mein telefon und ich
gestern noch im überschwang
an worten und musik
erfreut‘ es mich mit klang
nicht dass ihr denkt, es ist kritik
es war nur so vertraut
mal war’s ein pling
vibrieren auf der haut
an dem mein herze hing
doch mit einem mal
welch bittre pille
oh welche qual
ist stille
war da ein pling? für mich?
vertikale
schwer
liegt mein
atem im fels
vertikale hoffnung
gebremst
der weg zur sonne
hängt an einem
bindfaden
morgentraum
der erste lichtstrahl wagt sich hervor
und du liegst neben mir
streicheln möcht ich jetzt dein ohr
einfach zärtlich sein zu dir
du weckst in mir geheime lüste
ich schau in dein schlafendes gesicht
streicheln möcht ich deine brüste
spürst du mein herzklopfen nicht
könnt ich doch immer bloß
neben dir hier liegen
streicheln möcht ich deinen schoß
mich eng an dich schmiegen
sehnen
sehnen,
meine finger sehnen sich
nach deiner haut
zärtlich tastend
über das blatt, das du mir gabst
erinnern sie sich
deiner haut
die worte
tragen mich durch die nacht
zu jenem fenster
durch das ein glühen drängt
ein brennen
springt über
mich entfachend, verzehrend
niemand
der mir helfen kann
rettung suchend
tauche ich in die feuer
deiner seele
und verglühe
ich brauche dich so sehr
ich brauche deine nähe
ich brauche deine zärtlichkeit
ich brauch, daß ich dich sehe
ich brauche auch mal mit dir streit
und die versöhnung hinterher
ich brauche dich so sehr
als frau und kamerad
und auch als widerpart
wenn ich mich mal verrenne
wie ich mich nach dir sehne
ist in worte nicht zu fassen
solltest du mich einst verlassen
ist mein leben leer
ich brauche dich so sehr