lichterhöhle
ich sitze hier, gedankenschwer
durchnäßt auf kaltem stein
ein dunkelgraues wolkenmeer
stürzt auf mich nieder, in mich ein
im gleichklang meiner seele wogen
ergießen sich die wassermassen
von dem hohen himmelsbogen
gelingt es mir den halm zu fassen
den dünnen stock, den starken baum
der aus dem strudel mich soll tragen
hinüber in den lichten raum
zu wieder fröhlicheren tagen
irrweg
dunkler schmaler pfad
durchzieht das
klirrende weiß
löst sich auf
am ende
in waldesgleiß
geboren in einer
winternacht
doch folg ich ihm
so zieht’s mich tiefer
in die schatten
der kälte